Im Rahmen des MINT EC Camp, organisiert vom HRW-mint4u-Team, hat das UX Space Team einen Workshop zum Thema Smart Home angeboten. Zehn Schülerinnen und Schüler arbeiteten nach dem menschzentrierten Entwicklungsprozess und mit Methoden des Design Thinking unter Anleitung von Annalena Gjonkolaj, Justyna Sedkowska und Prof. Dr. Stefan Geisler.

Zu Beginn des dreitägigen Workshops stand eine Vorstellungsrunde mit Playmobil Pro der Schüler:innen, die aus unterschiedlichen Schulen stammten, an. In Teams von drei bis vier Personen wurde sich dann mit Historie und Visionen zum Thema Smart Home auseinandergesetzt. Die Entwicklungsaufgabe bestand darin, ein intelligentes Haus für vorgegebene Zielgruppen zu entwickeln. Hierzu wurden Personas analysiert und Empathy Maps erstellt bevor an einem Vision Board kreativ Ideen entwickelt und kritisch diskutiert wurden. Nachdem die Ideen mit den Zielen und Befürfnissen der Personas abschließend abgeglichen wurden, machten sich die Teams an die technische Entwicklung mit Arduino Boards und einer Vielzahl von Sensoren und Aktoren. Eingebaut wurden die technische Entwicklung in eine Playmobil Villa, an der die Szenarien auch durchgespielt und evaluiert werden konnten. Am Ende entstand eine inklusive, intergenerationale WG mit Sicherheitssystem und moderner Kommunikationselektronik, automatisierter Pflanzenpflege und allerlei weiteren Service- und Komfortfunktionen.

In kleinen Pausen bestand die Möglichkeit, noch den ein- oder anderen Einblick in die Lehr- und Forschungsprojekte sowie die Ausstattung unserer Arbeitsgruppe zu erhalten. So konnten die Fahrkünste im Fahrsimulator gezeigt werden, und Olivia Pouhela zeigte ihre Arbeit mit der AR Brille HoloLens 2, die natürlich auch ausprobiert werden konnte.

Zum Abschluss stellten die Teilnehmer:innen ihre Arbeiten den anderen Schüler:innen anderer Workshops und einer Jury aus Lehrer:innen und Hochschullehrenden vor. Alle erhielten großes Lob für ihre umfangreiche Arbeit, der großen Empathie für die Anfordungen der Zielgruppen, der Kreativität und der technischen Kompetenz bei der Umsetzung. Die Schüler:innen wiederum betonten, dass ihnen der Workshop viel Spaß gemacht und sie viel dabei gelernt hätten.

Beteiligt waren Schülerinnen und Schüler der MINT-EC-Schulen aus Bornheim, Bottrop, Hattingen, Herten, Hürth, Krefeld, Lippstadt und Recklinghausen.

Mit dem Workshop wurde ein Einblick in Inhalte und Arbeitsweisen des Studiengangs Mensch-Technik-Interaktion gegeben.